Vom Gedanken zur Frequenz – Wie mein Blog der erste Schritt war, um ein intuitives Business zu führen
- dianaconrad
- 16. Aug.
- 6 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 20. Aug.
Worum geht es?
In den letzten Jahren habe ich viel geplant, viel überlegt, welchen Weg ich gehen muss, um sichtbar zu sein. Was ist richtig? Was ist strategisch klug? Erst mit dem tatsächlichen Rausgehen – dem echten Teilen – habe ich begonnen, mich intensiv mit dem Thema Content-Erstellung auseinanderzusetzen.
Und rückblickend war das der „falsche“ Einstieg. Denn was ich heute verstehe: Mein Feld ist mein Ausgangspunkt - es geht mir darum, mein intuitives Business zu führen. Meine Welt – mein Alltag, mein Inneres, meine Interessen, mein Business, mein Privatleben – all das ist bereits mein Content. Und damit auch die Basis für meine Texte, meine Angebote, meine Sichtbarkeit.
Einen Blogbeitrag früh zu nutzen – nicht erst, wenn alles steht –, um sich mit den eigenen Themen auseinanderzusetzen, ist für mich heute einer der kraftvollsten Wege, um mehr Klarheit zu gewinnen und die eigene Positionierung zu schärfen.
Darum geht es in diesem Beitrag. Und ich freue mich, genau das jetzt hier mit dir zu teilen.

Inhaltsverzeichnis
Ich höre auf zu warten. Ich lasse es entstehen
Seit vielen Jahren schreibe ich. In Notizbüchern, Journaln - ganze Ordner habe ich mit Mitschriften aus Coachings, Seminaren und Büchern. Es ist ein Weg, Wissen und Gedanken für mich zu sammeln. Doch immer wieder stand über allem die Frage: Was habe ich zu sagen? Was will ich sagen? Was ist mein Stil? Schreiben, sprechen, singen?
Ich habe mich bewusst entschlossen, meine Fragen zu beenden. Ich warte nicht auf die perfekte Antwort, ich lasse sie entstehen. Ich spreche über das, worüber ich sprechen will und was JETZT gerade in den Ausdruck gebracht werden will. Jetzt von mir. Ich weiß nur, es zu tun ist mir wichtiger, als Stunden damit zu verbringen und mich zu fragen, ob es auch zu dem passt, was mein Kopf gerade wieder zu planen versucht.
Ich lasse es entstehen. Ja, ich liebe Audiobotschaften. Doch Worte greifen tiefer, wenn wir lesen.
...ich werde mein intuitives Business führen
2. Von meiner Gedankenwelt zu meiner Positionierung
Schreiben ist ein kreativer Prozess. Das wusste ich schon lange. Wenn ich eines bin, dann eine Bücherfanatikerin. Ich habe so viele Bücher verschlungen – und oft das Gefühl gehabt, der oder die Autor:in sitzt direkt neben mir, flüstert mir ins Ohr, nimmt mich mit auf eine Reise.
Doch selbst zu schreiben, ist noch einmal etwas ganz anderes. Es ist kein Konsum. Es ist Begegnung – mit mir selbst.
Denn mit jedem Beitrag, mit jeder Notiz, mit jedem Blogartikel erkenne ich klarer: Was sind wirklich meine Themen? Was interessiert mich aus der Tiefe heraus – und was war vielleicht nur ein Trend, ein Impuls von außen, ein kurzer Flirt?
Ich habe so viele Postings, Journale, Blogentwürfe – manche schon veröffentlicht, andere noch im Entwurfs-Ordner. Und mit jedem Stück mehr wird klar: Das hier ist mein Weg. Mein Ausdruck. Und auch: meine Positionierung.
Nicht als starres Konzept, sondern als lebendige Bewegung. Denn darunter – unter all den Methoden, Angeboten, Strukturen – bin ich. Ein Mensch mit Gedanken, Ideen, Zielen und einer klaren Vorstellung davon, wie ich leben und arbeiten will.
Und genau das ist mein Feld. Das ist mein Content. Das ist meine Positionierung.
Nicht aus dem Kopf, nicht aus dem „Was muss ich sagen, damit es verkauft wird?“ – sondern aus dem Raum: Was ist jetzt gerade echt?
3. Ich schreibe nicht, um Applaus oder Likes zu bekommen
Lange Zeit habe ich Content so geplant, wie es mir beigebracht wurde: Ich sollte mir meinen idealen Kunden vorstellen. Seine Probleme benennen. Seine Gedanken spiegeln. Seine Fragen beantworten. Und dann natürlich die passende Lösung dazu liefern.
Als Energiearbeiterin, mit meinem Blick in die Tiefe, sehe ichso viel, WAS demjenigen helfen könnte. Ich arbeite im energetischen Raum, ich kann mich einfühlen, ich kann spüren, ich kann sehen. Darüber wollte ich sprechen. Doch genau das wurde irgendwann zur Falle.
Denn ich habe angefangen, für die Anderen zu schreiben. Nicht mehr für mich. Ich habe geschrieben (bis lang in Social Media), was gebraucht werden könnte. Was hilfreich wäre. Was gut ankommen würde. HIER gleich vorweg, Ja, das ist wichtig. Aber erst im 2. Schritt.
Was dadurch entstanden ist, war ein Wirrwarr aus Ideen, Impulsen, Inhalten – aber ohne echten Fokus. Ich war in vielen Themen unterwegs, aber in keinem wirklich da. Ich war präsent – aber nicht klar. Und das hat mich auf Dauer müde gemacht.
Heute sehe ich das anders. Ich schreibe in allererster Linie nicht für einen Avatar – ich schreibe erstmal für mich. Weil ich weiß: Wenn ich in meinem Feld bin, in meiner Energie, dann wirkt das. Dann spürt man mich. Dann stehe ich für etwas – nicht für jeden.
Ich muss mich beim Schreiben nicht selbst liken oder feiern. Ich schreibe nicht, um Applaus zu bekommen oder Anerkennung. Ich schreibe, um meinen eigenen Standard und mein zu halten. Der Absender ist mir egal. Ich schreibe drauf los, weil ich nicht mehr bereit bin, mich wie ein Chamäleon jeder Erwartung da draußen anzupassen.
Mein Feld ist mein Standard. Meine Gedanken, meine Worte, meine Frequenz – das ist die Basis, aus der Content entstehen darf. Und genau dann beginnt echte Sichtbarkeit.
Nicht, weil ich mich verkauft habe. Sondern, weil ich mich gezeigt habe.
„Sichtbar werde ich nicht durch Strategie – sondern,
wenn ich mir selbst erlaube, zu sprechen.“
4. Plötzlich entsteht mein Raum der kreativen Entfaltung
Jetzt gerade wo ich schreibe, merke ich, welches Momentum in mir aufbaut.
Die besten Ideen kommen selten am Schreibtisch. Sie kommen beim Abwaschen. Beim Spazieren. Beim Autofahren. Dann nehme ich mir meine Telegram-App. Ich öffne meine "Mit mir Gruppe" (in der ich alleiniges Mitglied bin :-) und notiere mir das Idee.
Das, worüber ich schreiben will, arbeitet in mir weiter.
Früher dachte ich, ich muss mich zwingen zu schreiben – heute weiß ich: Ich darf einfach Raum geben. Denn meine Energie arbeitet weiter. Auch, wenn ich gerade nicht tippe. Auch, wenn ich nur kurz aufstehe und Luft hole.
Das ist mein Momentum. Mein Schreibfluss. Nicht konstant, nicht linear – aber kraftvoll.
Und gerade in den Zwischenräumen – da entstehen die klarsten Gedanken:
👉 Was will ich wirklich sagen?
👉 Was hat das mit mir gemacht?
👉 Was braucht mein Feld gerade?
Das Schreiben wird für mich dann nicht nur ein kreativer Prozess – es ist wie eine Entladung - eine Entladung des Wirrwars meiner Gedanken.
So wie in der Energiearbeit: Wir sprechen davon, dass sich Energien entladen wollen. Gedanken sind Energie. Dass wir erst wieder in unsere Kraft kommen, wenn wir sie fließen lassen. Und genau das passiert beim Schreiben.
Es ist kein "Content produzieren" – es ist Energie bewegen.
Ich merke, wie sich mein Denken entspannt. Wie sich das innere Grübeln auflöst. Wie die Klarheit kommt – nicht durch Planen, sondern durch Fließenlassen.
Und das Schönste daran? Ich fühle mich nicht mehr wie jemand, der durch fremde Welten scrollt und nur in den Köpfen der Anderen umherbeamt. Ich bleibe in meiner eigenen Welt. In meinem Feld. In meiner Frequenz.
Und genau da entstehen sie: Impulse, die wirken. Gedanken, die bewegen. Weil sie aus mir kommen. Und nicht aus der Angst, etwas sagen zu müssen. Diesen Druck will ich nicht mehr.
5. Die Macht der Worte - Worte haben Energie
Worte haben Energie. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit der Etymologie. Die Wissenschaft der Wortherkunft.
Jeder Gedanke ist zunächst eine Schwingung. Erst, wenn ich ihm ein Wort gebe, tritt er in die Welt hinaus. Worte sind als nicht nur Träger einer Bedeutung, sondern auch energetischen Brücken.
In Gesprächen mit den Menschen fällt mir oft auf, wir schnell Worte fließen, die eigentlich negativ behaftet sind. Das letzte, an das ich mich erinnere, war die Aussage einer Bekannten: "Da habe ich mir ein kleinen Gedankengefängnis gebaut."
Was will ich damit sagen? Ich stelle fest, im Schreibprozess selbst und mit einer ehrlichen Beobachtung des eigenen Gedankenflusses, lässt sich also gut herausfinden, was wir uns den ganzen Tag für "Shittythoughts" erzählen. xxx
„Deine Gedanken formen deine Worte.
Deine Worte tragen deine Energie.
Und deine Energie gestaltet die Welt, in der du lebst.“
6. Was aus einem Blog alles entstehen kann
Was ich jetzt beim Schreiben ebenfalls merke ist, dass ich mich nicht verliere. Ich schreibe nicht zwischen blinkenden Reels oder schön gestalteten Instagram Posts. Ich bin nicht in einem Social-Media-Feed unterwegs, sondern auf meiner Seite – in meinem Tempo, in meinem Fokus, in meiner eigenen Welt.
Wenn ich schreibe, bin ich bei mir. Ich lasse mich nicht ablenken. Nicht von Likes, nicht von Trends, nicht von dem, was andere gerade veröffentlichen. Ich sitze da, mit meinen Gedanken, meinem Erleben – und ich schreibe. Nicht, um dabei perfekt zu sein. Sondern, weil es etwas zu sagen gibt.
Und während ich schreibe, merke ich: Aus diesem Abschnitt kann ein Post entstehen. Hier ist ein Gedanke, der sich auch als Audio weitertragen lässt. Da ist eine Formulierung, die ich noch mal aufgreifen will. Nicht, weil ich muss – sondern, weil die Klarheit im Schreiben mir Möglichkeiten schenkt.
Ich habe für mich entschieden: Mein Content beginnt nicht in Social Media. Es beginnt in mir. Mit einer Idee, zu einem Mindmap. Ein Overhead-Thema - ein paar Abzweigungen und dann clustere ich. Vom Großen in viele kleine Puzzlestücke. Dann entstehen ganz nebenbei – Posts, Impulse, Botschaften.
Die nächste Blog-Idee steht bereits und dann habe ich das Potential für mehrer weitere Instaposts.
7. Fazit:
Es sollte zu meinem Dauerschauplatz werden. Hier sortiert sich alles. Hier ist der Ursprung. 1000 Ideen und Möglichkeiten finden hier ihren Platz.
geschrieben
sortiert
in Form gebracht
oder wieder gelöscht
CHECKLISTE
Korrekturlesen
xxx Keywortrecherche, Verschlagwortung
xxx raussuchen im Blog
Kommentare